Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) steht vor einer bedeutenden Infrastrukturmaßnahme im Einzugsgebiet der Gruppenkläranlage Düren-Merken, da der Hauptsammler 11 (HS 11) umfassend saniert werden muss.
Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) steht vor einer bedeutenden Infrastrukturmaßnahme im Einzugsgebiet der Gruppenkläranlage Düren-Merken, da der Hauptsammler 11 (HS 11) umfassend saniert werden muss.
Mit den nun in der Umsetzung befindlichen Maßnahmen auf der GKA Düren wird eine betriebssichere, moderne und zukunftsfähige Anlage errichtet, die von hoher Bedeutung für die Lebensqualität und das Wirtschaften der Menschen im gesamten Einzugsgebiet der GKA Düren ist.
Ein wichtiger Meilenstein auf der Gruppenkläranlage Düren ist erreicht: Die Bauarbeiten für die Ausbaustufe I, bei der der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) die Kläranlage voraussichtlich bis September 2027 grundlegend umbaut und erweitert, haben begonnen. Dazu gehören unter anderem die komplette Erneuerung der mechanischen Reinigungsstufe, die Errichtung einer biologischen Hochlaststufe und die Erweiterung des Mischwasserstreckungsbeckens, um die Kläranlage hydraulisch zu entlasten.
Der Hauptentlastungsturm der Staumauer wird derzeitig mit einer stahlbewehrten Betonschale stabilisiert, um die Erdbebensicherheit zu erhöhen.
Umbau der Kläranlage Düren: „Ausbaustufe I“
Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) modernisiert und erweitert die Gruppenkläranlage Düren (GKA Düren).
Für das Dürener Land stehen in den nächsten Jahren große Investitionen des WVER in die zukünftige Kanalinfrastruktur und die Kläranlage bei Merken bevor. Diese sind wichtig, um auch in Zukunft die Ableitung und Reinigung von Abwasser zu gewährleisten. Der bisherige Sammelkanal aus Kreuzau bis zur Kläranlage ist in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig und hat auch mengenmäßig die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit erreicht.
Am 12.08.2023 öffnen wir die Tore unserer Großbaustelle an der A4: Interessierte können sich an diesem Nachmittag selbst ein Bild machen und mit den zuständigen Ingenieuren in den direkten Austausch rund um die Kanalinfrastruktur der Zukunft gehen. Stündliche Führungen werden über die verschiedenen Bauabschnitte, Vorgehen und Herausforderungen des Bauprojektes informieren.
Der Dürener Abwasser-Hauptsammler – seit rund sechs Jahrzehnte im Dauereinsatz – ist sanierungsbedürftig und mit seinen Kapazitäten an der Auslastungsgrenze angekommen. Der Wasserverband schafft nun Abhilfe und baut einen zweiten Abwassersammler: so kann mehr Abwasser abgeleitet werden – ein Plus für die kommunale und industrielle Entwicklung – und im Havariefall steht der zweite Kanal zur Verfügung.
Sie ist in die Jahre gekommen, die Kläranlage Würselen-Euchen, die in den 1980er Jahren errichtet und dann in den 1990er Jahren auf eine Kapazität von 40.000 Einwohnerwerte ausgebaut wurde. Jetzt wird sie bis Ende 2024 umfänglich saniert und erweitert. Verantwortlich für das Projekt ist Werner Förster, Bauingenieur und stellvertretender Unternehmensbereichsleiter „Planen und Bauen“ des WVER.
Bis zum Sommer 2022 modernisiert der WVER die vier Nachklärbecken der Kläranlage Aachen-Soers: Der Umbau der Becken erfolgt sukzessive, da die Anlage währenddessen weiterarbeiten muss. Die Bauarbeiten am ersten Becken wurde bereits Mitte Dezember 2020, nach rund einem halben Jahr Bauzeit, erfolgreich abgeschlossen. Die Kosten der Optimierungsmaßnahme liegen bei 6,4 Mio. Euro.