Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) steht vor einer bedeutenden Infrastrukturmaßnahme im Einzugsgebiet der Gruppenkläranlage Düren-Merken, da der Hauptsammler 11 (HS 11) umfassend saniert werden muss.
Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) steht vor einer bedeutenden Infrastrukturmaßnahme im Einzugsgebiet der Gruppenkläranlage Düren-Merken, da der Hauptsammler 11 (HS 11) umfassend saniert werden muss.
Am 23.04.2024 war ein besonderer Tag beim WVER! Kolleginnen und Kollegen haben zum Welttag des Buches Vorschulkindern aus Nord-Düren spannende Geschichten rund um das Thema „Wasser“ vorgelesen. Auch unser Vorstand Dr. Joachim Reichert und der Dürener Bürgermeister Frank Peter Ullrich als Verbandsratsvorsitzender waren mit dabei.
Innerhalb einer 640 stündigen Ausbildung zum geprüften Natur- und Landschaftspfleger (kurz Ranger), veranstaltet von der Landwirtschaftskammer NRW und der Naturschutzakademie des Landes NRW, werden die Teilnehmer/-innen auch in einem Block zum Thema Wasser unterrichtet. In diesem Jahr hat der WVER einen Teil dieses Ausbildungsblocks übernommen.
Notwendige Sanierungen am Hauptabwasserkanal
Die Planung zur Behebung der Schäden am Hauptabwasserkanal in Düren-Niederau, dem sogenannten Hauptsammler 11 (HS11), der das industrielle und häusliche Abwasser aus Richtung Kreuzau kommend zur Kläranlage am Merkener Busch führt, sieht den Austausch eines rund 14 Meter langen Abschnittes und von zwei Kanalschächten in offener Bauweise vor. Weiterhin ist die 44 m lange Mühlenteichquerung in geschlossener Bauweise zu erneuern.
Umbau der Kläranlage Düren: „Ausbaustufe I“
Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) modernisiert und erweitert die Gruppenkläranlage Düren (GKA Düren).
Der Dürener Abwasser-Hauptsammler – seit rund sechs Jahrzehnte im Dauereinsatz – ist sanierungsbedürftig und mit seinen Kapazitäten an der Auslastungsgrenze angekommen. Der Wasserverband schafft nun Abhilfe und baut einen zweiten Abwassersammler: so kann mehr Abwasser abgeleitet werden – ein Plus für die kommunale und industrielle Entwicklung – und im Havariefall steht der zweite Kanal zur Verfügung.
Seit Oktober 2021 ist Norbert Schepers neuer Leiter des Dezernats 3 – Abwasser beim Wasserverband Eifel-Rur. Welchen beruflichen Background hat er, was treibt ihn aktuell um und warum kommt der in Bergisch-Gladbach geborene Bauingenieur auch in der Freizeit nicht vom Wasser los?
Sie ist in die Jahre gekommen, die Kläranlage Würselen-Euchen, die in den 1980er Jahren errichtet und dann in den 1990er Jahren auf eine Kapazität von 40.000 Einwohnerwerte ausgebaut wurde. Jetzt wird sie bis Ende 2024 umfänglich saniert und erweitert. Verantwortlich für das Projekt ist Werner Förster, Bauingenieur und stellvertretender Unternehmensbereichsleiter „Planen und Bauen“ des WVER.
Bis zum Sommer 2022 modernisiert der WVER die vier Nachklärbecken der Kläranlage Aachen-Soers: Der Umbau der Becken erfolgt sukzessive, da die Anlage währenddessen weiterarbeiten muss. Die Bauarbeiten am ersten Becken wurde bereits Mitte Dezember 2020, nach rund einem halben Jahr Bauzeit, erfolgreich abgeschlossen. Die Kosten der Optimierungsmaßnahme liegen bei 6,4 Mio. Euro.
Bereits im August dieses Jahres musste der Verband die Klärschlammverbrennungsanlage (KEVA) auf der Kläranlage Düren außer Betrieb nehmen: Grund waren zunehmende Betriebsstörungen und damit einhergehende Stillstandszeiten der inzwischen in die Jahre gekommenen Anlage. Entgegen stark vereinfachender Presseberichte, möchten wir jetzt die Gelegenheit nutzen, den komplexen Sachverhalt im Gesamtkontext darzustellen – auch, um Unsicherheiten in der Bevölkerung zur Gefahrenlage und Kostenentwicklung auszuräumen.