Nachhaltig und wirtschaftlich: Verband setzt auf Sonnenenergie
Der WVER konnte jetzt eine zweite Photovoltaik-Anlage auf seiner Kläranlage in der Aachener Soers in Betrieb nehmen: diese ergänzt die zwei bereits installierten Photovoltaik-Anlagen auf der Kläranlage Aachen-Brandt und produziert Strom für den Eigenbedarf.
So arbeitet der Verband stetig daran, seiner Verantwortung vor dem Hintergrund des Klimawandels gerecht zu werden, und auf erneuerbare Energien, wie Photovoltaik, zu setzen. Fossile Energieträger, also der Bezug von Fremdstrom, sollen gleichzeitig sukzessive zurückgefahren werden. Pro Kilowattstunde Sonnenenergie werden so im Aachener Süden zukünftig 0,7 Kilogramm CO2 eingespart. Aber nicht nur die CO2-Bilanz freut das, inzwischen ist Photovoltaik sogar wirtschaftlicher: Mit Sonnenenergie lässt sich äquivalent die gleiche, unter Einsatz fossiler Energieträger erzeugte, Strommenge ersetzen. Der Preis für Photovoltaikstrom fällt allerdings, mit 10-15 Cent pro Kilowattstunde, geringer aus als beim Ankauf von konventionell erzeugtem Strom. Somit erwirtschaften Solaranlagen sogar eine Rendite. Und ebenfalls ein wichtiger Aspekt: Die Ökobilanz einer langlebigen Anlage ist bereits nach drei Jahren ausgeglichen.
In der Aachener Soers befinden sich insgesamt 180 Solarmodule auf dem Dach einer Lagerhalle. Auf dem Dach des neu gebauten Ausbildungszentrums sind weitere Module in Planung. Die Photovoltaik-Anlage wird circa 50.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen und damit 35.000 Kilogramm CO2 jährlich einsparen. Der Verband investierte insgesamt 86.000 Euro.
Kommentare