Die Minister Mark Harbers (NL) und Oliver Krischer (NRW) besuchen die Rurtalsperre.
Am 07.02.2024 hatten wir die Ehre, den niederländischen Minister für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, Herrn Mark Harbers, sowie den nordrhein-westfälischen Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, Herrn Oliver Krischer, an der Rurtalsperre Schwammenauel zu begrüßen.
Die Rurtalsperre spielt eine entscheidende Rolle als wichtiger Speicher für Wasser. 🌊 Dies hat Auswirkungen bis in die Niederlande hinein, wo die Rur in die Maas mündet.💦 Insbesondere ist es wichtig, gemeinsam an Lösungen für den Schutz vor Hochwasserereignissen zu arbeiten. 💧🤝
Dazu gehören Modelle für die optimierte Steuerung der Talsperren ebenso wie die Zwischenspeicherung von Hochwasser in Rückhalteräumen und der Informationsaustausch zur Einleitung effizienter Maßnahmen zur Krisenbewältigung.
Im Rahmen ihres Besuchs haben sich die Minister auch über die wichtige Rolle der WVER-Talsperren beim Juli-Hochwasser 2021 informiert und den Grundablass der Rurtalsperre besichtigt, der zu diesem Anlass geöffnet wurde. Es war faszinierend zu sehen, wie bis zu tausende Liter Wasser pro Sekunde aus den Verschlüssen in einer gewaltigen Wasserfontäne in das unterhalb des Rursees gelegene Tosbecken am Dammfuß schossen.
Dr. Joachim Reichert, Vorstand des Wasserverbands Eifel-Rur, sagte: „Heute war ein guter Tag für die Wasserwirtschaft im Rureinzugsgebiet bis hin nach Roermond an der Maas. Der niederländische Minister für Infrastruktur und Wassermanagement, Mark Harbers, und unser Umweltminister Oliver Krischer überzeugten sich von der maßgeblichen Rolle der WVER-Talsperren für den grenzüberschreitenden Hochwasserschutz. Unsere niederländischen Kollegen haben betont, dass der Hochwasserschutz für die Provinz Limburg bereits dutzende Kilometer jenseits der Grenze in der Nordeifel beginnt. Von hoher Bedeutung ist hierzu auch der Hochwasserrückhalt an Inde und Vicht. Daran arbeiten wir bereits mit Hochdruck. Wir freuen uns auf den intensiven Austausch und die Fortsetzung der fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Waterschap Limburg.“
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