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Franz Josef Hoffmann verabschiedet sich in den Vorruhestand
27 Jahre und zwei Monate – so lange steht Franz-Josef Hoffmann im Dienste des Verbandes, wenn er sich nun in den wohlverdienten Vorruhestand verabschiedet. „Mein erster Arbeitstag beim WVER war der 17.07.1993: Ich habe mit viel Herzblut die Aufbauphase des Verbands mitgestaltet. Die Entscheidung, den WVER per Landesgesetz durch Zusammenschluss und Zwangsauflösung von 24 Vorgängerverbänden zu gründen, wurde im Vorfeld vielfach sehr kritisch gesehen. Es war daher ein besonderer Reiz, in diesem Spannungsfeld Aufbauarbeit zu leisten.“, erinnert sich der bisherige Leiter des Unternehmensbereichs Gewässer.
Franz-Josef Hoffmann blickt gerne auf diese Zeit zurück: „Mit überschaubarer Personalressource wurde viel bewegt – überall herrschte ein ausgeprägtes Wirgefühl und ein hohes Maß an Engagement verbunden mit gegenseitigem Respekt. Alle wollten die anstehenden Aufgaben zum Wohle der Mitglieder zufriedenstellend erfüllen.“
Nach seinem Ingenieursstudium arbeitete Hoffmann zunächst für ein Tiefbau-Büro: Hier sammelte er praktische Erfahrung als Bauleiter und in der Ausschreibung und Vergabe von komplexen Tiefbaumaßnahmen. Anschließend war er elf Jahre für die Untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung tätig und wurde vertraut mit allen wasserrechtlichen Themen. Beim WVER baute er zunächst den Bereich der Gewässerunterhaltung als stellvertretender Leiter der damaligen Abteilung „Vorflut II“ auf, bis diese schließlich in den neu gegründeten Unternehmensbereich „Gewässer“ eingegliedert wurde. Die Planung, Begleitung und Umsetzung von Wasserbauprojekten gehörten dabei stets zu seinem Kerngeschäft. Ab 2003 leitete Hoffmann den Unternehmensbereich.
Für seine Nachfolgerin oder seinen Nachfolger hat der allseits sehr geschätzte Kollege und Vorgesetzte ein paar wertvolle Tipps, die ihn während seiner beruflichen Laufbahn stets getragen haben: „Zentral ist, Ruhe zu bewahren und sich nicht unnötig und vorschnell aus der Reserve locken zu lassen – so schont man seine Nerven und behält einen klaren Kopf, um wichtige Entscheidungen zeitnah treffen zu können. Meiner Erfahrung nach, trifft man lieber einmal eine grenzwertige Wahl als gar keine. Aber Grundlage jedes Erfolgs ist der respektvolle Umgang miteinander – intern wie extern.“
So ist es nicht verwunderlich, dass dem Vorruheständler vor allem sein „tolles Team“ und die täglichen Kontakte – auch mit Behördenvertretern, Planungsbüros und anderen Dienstleistern – fehlen werden. Franz-Josef Hoffmann verabschiedet sich „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, denn er hat auch bereits Pläne für den neuen Lebensabschnitt: „Zunächst werde ich meine, vor 35 Jahren aufgebaute, Schreinerwerkstatt entstauben und mich wieder mehr meinem ursprünglichen Traumberuf widmen. Außerdem freue ich mich zukünftig mehr Freiraum für spontane Unternehmungen zu haben. Auch gibt es bereits Ideen für ehrenamtliches Engagement. Und als Wasserwirtschaftler mit landwirtschaftlichen Wurzeln werde ich es mir nicht nehmen lassen, für mehr Verständnis bei der jeweils anderen Seite zu werben.“
Der Wasserverband Eifel-Rur wünscht Herrn Hoffmann für die nun kommende Zeit eine gleichbleibend positive Energie, Kraft und Gesundheit, damit er die neu gewonnene Freizeit auch voll ausgekosten kann. Last but not least dürfen Vorstand, Vorgesetzte, KollegInnen und MitarbeiterInnen ganz herzlich „Danke!“ sagen für die langjährige, engagierte und stets sehr gute, sowie kompetente Arbeit.
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