Hochwasserschutz vor der eigenen Haustür
Der Wasserverband Eifel-Rur organisiert noch bis Ende 2022 praktische Hochwasserberatung für Privatpersonen an vielen Hotspots in der Region. Ausgewiesene Experten des HochwassserKompetenzCentrum (HKC) sind dazu mit einem Infomobil unterwegs und geben viele direkt umsetzbare Tipps für den hochwassersicheren Schutz von Wohn- und Geschäftshäusern.
Wer den eigenen Keller auspumpen, Geröll und Schlamm vom Grundstück mühsam entfernen oder noch aufwendigere Renovierungsmaßnahmen umsetzen musste – wenn das Hochwasser endlich verschwunden ist – für den stellt sich fast zwangsläufig die Frage, ob man sich mit ganz praktischen Bord-Mitteln und vorbeugenden Maßnahmen zukünftig besser vorbereiten kann.
Der Wasserverband Eifel-Rur hat auf das extreme Hochwasser vom Juli 2021 schnell reagiert und koordiniert noch bis Ende des Jahres 2022 eine umfangreiche Aktion zur Hochwasserberatung in den Hotspots der Region. In einem Infomobil sind dazu ausgewiesene Experten des Kölner HochwassserKompetenzCentrums auf Marktplätzen und anderen zentralen Stellen vor Ort präsent. Das HKC (https://hkc-online.de/de) ist ein gemeinnütziger Verein, der Starkregen- und Hochwasserbetroffene, Politik, Wissenschaft und die unterschiedlichsten Hochwasserschutzakteure zu einem Netzwerk zusammenführt.
Zur Grundausstattung des HKC-Infomobils gehört eine Ausstellung von Modellen und Anschauungsmaterialien zum allgemeinen Hochwasserschutz. Anhand dieser können z. B. Tipps und Informationen zur Rückstausicherung, zu baulichen Maßnahmen am Gebäude oder zur Verhaltensvorsorge bei konkreter Hochwasserbedrohung gegeben werden.
Die ehrenamtlich tätigen Experten stehen kostenfrei allen Interessierten mit Rat und Tat und vielen Tipps zur Seite, geben Anregungen für die praktische Umsetzung von hochwassersichernden Maßnahmen – auf Wunsch sogar bis hin zur Begehung von Häusern und Grundstücken vor Ort.
Seit Beginn der Aktion wurden bereits über 1.000 Beratungsgespräche im Einzugsbereich des WVER geführt. Aktuelle Termine und die nächsten „Haltestellen“ des Infomobils in der Region werden in den lokalen Medien und der Homepage des Wasserverbands angekündigt.

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