Mund-Nasen-Schutz: Belegschaft näht ehrenamtlich
Auch in schwierigen Zeiten sind wir für die Region im Einsatz – nicht nur in Sachen Wasser, sondern auch an der Nähmaschine: WVER-MitarbeiterInnen nähen in den vergangenen Wochen ehrenamtlich über 800 Mund-Nase-Schutzmasken für soziale und medizinische Einrichtungen im Verbandsgebiet.
Gleich zu Beginn der Corona-Krise war klar: Mund-Nase-Schutzmasken sind Mangelware und werden vor allem in Pflegeheimen und anderen Betreuungseinrichtungen händeringend benötigt. Schnell war die Idee geboren, dass MitarbeiterInnen des WVER, die Zeit und Lust haben, tatkräftig unterstützen und selbige nähen könnten. Der Vorstand, Dr. Joachim Reichert, zeigte sich begeistert vom Engagement seiner Belegschaft: „Die Hilfsbereitschaft, Solidarität und der unermüdliche Einsatz der MitarbeiterInnen des WVER in dieser schwierigen Zeit ist wirklich bemerkenswert. Für mich gar keine Frage, dass wir diese Initiative als Verband unterstützen.“
So stellte der WVER den 17 Näherinnen und Nähern das benötigte Material, wie Baumwollstoff, Schrägband und Garn sowie die passende Nähanleitung zur Verfügung. Alle Berufsgruppen, verteilt im ganzen Verbandsgebiet, machten mit: vom betrieblichen Mitarbeiter über den Kläranlagen-Meister, die Ingenieure oder Reinigungskräfte bis hin zu Kollegen aus dem Personalrat. Auch Familienangehörige beteiligten sich am Nähprojekt.
Die Koordination der Handarbeitenden lag in der Hand der Gleichstellungsbeauftragten Leonie Keulen: „Es macht wirklich Spaß zu sehen, dass die Kolleginnen und Kollegen mit Freude bei der Sache sind.“ Die Verteilung der bislang über 800 fertiggestellten Mund-Nase-Schutzmasken liegt in der Hand von Ellen Mund, die das Dezernatssekretariat im Bereich Personal führt. Sie ermittelte den Bedarf bei den Einrichtungen im Verbandsgebiet. Inzwischen arbeiten unter anderem das Marienhospital in Aachen-Burtscheid, das AWO Seniorenzentrum Gürzenich sowie das AGO Seniorenzentrum Eschweiler mit den genähten Masken.
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